Lange Nacht der Forschung: Technopol Wiener Neustadt präsentierte sich als herausragender Forschungs-Hotspot
Gestern ging mit der Langen Nacht der Forschung Österreichs größtes Event zu Wissenschaft, Forschung und Innovation über die Bühne. In Niederösterreich wurde an 30 Standorten mit über 300 Stationen ein vielfältiges Programm geboten. Am ecoplus Technopol Wiener Neustadt präsentierten die Fachhochschule, Forschungsinstitute und Unternehmen aus Wiener Neustadt an drei Ausstellungsorten mit 61 Stationen ihre spannendsten Projekte und konnten damit rund 2.150 Besucherinnen und Besucher begeistern.
Anlässlich der Langen Nacht der Forschung stattete auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dem Technopol Wiener Neustadt einen Besuch ab. „In Niederösterreich wollen wir Entdeckerinnen, Forschern und Technikerinnen die beste Heimat bieten. Die Lange Nacht der Forschung trägt wesentlich dazu bei, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Bedeutung der heimischen Forschung als Grundlage für gut bezahlte Arbeitsplätze und Wohlstand wächst. Und so wollen wir auch viele junge Menschen begeistern, eine Karriere in der Forschung, in Wissenschaft oder Technik zu beginnen, damit auch in Zukunft die guten Ideen in Niederösterreich zu Hause sind“, so die Landeshauptfrau.
Der ecoplus Technopol Wiener Neustadt ist ein internationales Zentrum für Medizin- und Materialtechnologien und ein Hot-Spot für Luft- und Raumfahrt in Niederösterreich und begeisterte mit seinem vielfältigen Angebot die 2.150 Besucherinnen und Besucher. Auch Stadtrat LAbg. Franz Dinhobl informierte sich über die Arbeit der Forscherinnen und Forscher am ecoplus Technopol Wiener Neustadt.
61 Stationen — drei Beispiele
Bei den insgesamt 61 Stationen gab es interessante Ausstellungen, interaktive Führungen und Mitmach-Experimente rund um Technik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Gesundheit. Alle Technikfans und Flugzeugbegeisterten unter den Gästen kamen am Standort Diamond Aircraft in der Austro Engine Area auf ihre Kosten. Hier konnten unter anderem Antriebe für die Luftfahrt erforscht werden. Was Digitalisierung mit der Trennung von Kunststoff-Müll zu tun hat, ließ sich am ecoplus Technologie- und Forschungszentrum spielerisch entdecken. Digitale Apps können dabei helfen, Abfälle korrekt getrennt zu entsorgen. Damit aber zum Beispiel aus einer Shampoo-Flasche wieder eine Shampoo-Flasche werden kann, sind noch einige weitere Trennungs-Schritte nötig. Die Geheimnisse dieser Trennverfahren konnten an den spannenden Mitmach-Stationen erkundet werden. Und wie Muskeln beim Sport mit Sauerstoff versorgt werden, zeigte eine „Live-Schaltung in den Muskel“ am Standort der Fachhochschule Wiener Neustadt.
Die „Lange Nacht der Forschung“ findet alle zwei Jahre statt und wird in Niederösterreich gemeinsam von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, durchgeführt.
ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „An unseren Technopolstandorten und in unseren Technologie- und Forschungszentren arbeiten wir engagiert daran, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Forschung und Innovationen wachsen lassen. Die Lange Nacht der Forschung zeigt eindrucksvoll, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Der ecoplus Technopol Wiener Neustadt wird über das Projekt „NÖ Innovationsökosystem“ von der Europäischen Union kofinanziert.