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Lange Nacht der Forschung in Tulln war ein voller Erfolg

Viele Besucher bei der Langen Nacht der Forschung in Tulln

Gestern ging mit der Langen Nacht der Forschung Österreichs größtes Event zu Wissenschaft, Forschung und Innovation über die Bühne. In Niederösterreich wurde an 30 Standorten mit über 300 Stationen ein vielfältiges Programm geboten. Auch in Tulln konnten die Besucherinnen und Besucher an sieben Ausstellungsorten in die Welt der Wissenschaft eintauchen und Innovation hautnah erleben. 2000 Gäste nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

„In Niederösterreich ist die Spitzenforschung zu Hause. Davon konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei der Langen Nacht der Forschung überzeugen. An 30 Standorten zeigten unsere heimischen Forscherinnen und Forscher, an welchen zukunftsweisenden Innovationen in Niederösterreich aktuell gearbeitet wird. Ich war selbst in Tulln unterwegs und war beeindruckt vom Facettenreichtum und der Innovationskraft vor Ort. Mit Aktionen wie dieser wollen die Wissenschaft für unsere Landsleute spür- und erlebbar machen und dabei auch gleich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen begeistern,“ so der für die Wissenschaft zuständige LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Von 17:00 bis 23:00 Uhr präsentierten Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute und Unternehmen aus Tulln an sieben Ausstellungsorten mit 65 Stationen ihre spannendsten Projekte und stießen damit bei den 2000 Besucherinnen und Besuchern auf großes Interesse.

 

 

65 Stationen – 3 Beispiele

Der ecoplus Technopol Tulln ist ein internationales Zentrum für biobasierte Technologie. Was Biotechnologie genau ist und wozu man sie im Alltag braucht, konnte an der Station der ACIB GmbH - Austrian Centre of Industrial Biotechnology erforscht werden. An der Station „Biotechnologie im Alltag” wurde erklärt, warum Bakterien, Hefen und Pilze auch für das Kunststoff-Recycling notwendig sind und wie sie bei trockenen Böden helfen können.

An der Station der Universität für Bodenkultur waren die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die Eigenschaften von CO2 bei spannenden Experimenten zu entdecken – von der Versäuerung der Weltmeere, über Verbrennungsreaktionen und Trockeneis bis hin zum Entkoffeinieren von Kaffee.  Zusätzlich konnten große und kleine Gäste ihr Wissen bei einem Umwelt-Quiz mit 15 kniffligen Fragen testen. Und wer immer schon wissen wollte, wie eine Operation „durch ein Schlüsselloch”, in der Fachsprache Laparoskopie, funktioniert, war an der Station des Landesklinikums Tulln richtig.

 

Haus der Digitalisierung

Auch das ecoplus Haus der Digitalisierung öffnete an der Langen Nacht der Forschung seine Pforten. Die Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, in der Ausstellung „SMART DATA + DU“ eine interaktive Entdeckungsreise in die Welt der Daten zu unternehmen. Im FabLab im Haus der Digitalisierung lagen die neusten digitalen Technologien zum Ausprobieren bereit– vom Lasercutter über 3D-Druck bis zu Virtual und Augmented Reality.

Die „Lange Nacht der Forschung“ findet alle zwei Jahre statt und wird in Niederösterreich gemeinsam von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, durchgeführt.


„Die Lange Nacht der Forschung ist für uns von großer Bedeutung, denn sie gibt uns einerseits die Gelegenheit, der Bevölkerung zu präsentieren, woran die Forscherinnen und Forscher am Technopol Tulln aktuell arbeiten. Andererseits können wir auch das Angebot vom Haus der Digitalisierung noch bekannter machen. Es freut mich daher sehr, dass so viele Menschen die Lange Nacht der Forschung in Tulln besucht haben“, erläutert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Der ecoplus Technopol Tulln wird über das Projekt „NÖ Innovationsökosystem“ und das Haus der Digitalisierung über das Projekt „NÖ Digitalisierungsökosystem“ von der Europäischen Union kofinanziert.

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