ecoplus News - Holzwürfel mit Newsaufschrift

"Der Alimentarius 2024" für Rubina Rumlers Forschungsleistung im Projekt "Klimatech"

Gruppenfoto

In dem von der FFG im Rahmen von „Collective Research“ geförderten Branchenprojekt „Klimatech“ begleitete Rubina Rumler als Dissertantin des Instituts für Lebensmitteltechnologie der Universität für Bodenkultur Wien das Projekt die gesamte zweijährige Projektlaufzeit über. Ihre Dissertation liefert wichtige Erkenntnisse für die gesamte Backbranche hinsichtlich des Einsatzes von alternativen Getreidefrüchten mit höherer Trockenheitsresistenz. Diese Leistung wurde nun mit dem Wissenschaftspreis „Der Alimentarius 2024“ ausgezeichnet. DER ALIMENTARIUS wird von der Fachzeitschrift DIE ERNÄHRUNG seit 2019 jährlich für herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus den Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften verliehen.

 

Ein Rückblick zu den Projektarbeiten von Rubina Rumler

Weizen gilt als das bedeutendste Getreide für Backwaren in der westlichen Ernährung. Die Folgen des Klimawandels ließen sich bereits bei Weizensorten und Ertragsmengen deutlich erkennen und zeigten sich daher auch in der Produktqualität von ausgewählten Backwaren und Feinbackwaren. Die Arbeit zeigte die Möglichkeiten von Sorghum, Hirse, Amaranth und Buchweizen in Weizenbackwaren sowie deren Klimaresistenzpotenzial auf. Beim Vergleich von Buchweizen und Amaranth mit Sorghum und Hirse stellte sich heraus, dass Sorghum und Hirse zu einer besseren Brotqualität beitrugen. 

 

Es wurde außerdem erforscht, dass eine geringe Zugabe ausgewählter alternativer Getreidesorten die Teigeigenschaften von Mehlen mit einem hohen Glutengehalt steigern kann. Es wurde festgestellt, dass die Getreidekeimung eine vielversprechende Methode zur Erhöhung der Backfähigkeit von Sorghum darstellt. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, welche Eigenschaften von Sorghum-Sorten für das Backverhalten entscheidend sind.

 

Informationen und Erkenntnisse zum Projekt "Klimatech".

Kontakt
Kontakt mobile