Plastic4value
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Im Rahmen des Plastic4Value Projekts soll eine nachhaltige Lösung zur Schließung des Kreislaufs für Kunststoffverpackungen entwickelt werden. Das Projekt zielt darauf ab, die Qualität und Verwertbarkeit von Recyclingmaterialien zu verbessern und innovative Technologien zu fördern.
Es baut auf den Erfahrungen aus früheren Projekten wie Facts Matter und Pack2theLoop auf und fokussiert sich auf hochqualitative Rezyklate für Food- und Non-Food-Verpackungen. Mit einem interdisziplinären Konsortium werden neue Ansätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette untersucht, um die EU-Ziele für eine kreislauffähige Wirtschaft zu erreichen.
Zielsetzung des Projekts
Das Hauptziel von Plastic4Value ist die Herstellung von reproduzierbaren, hochwertigen Rezyklaten aus PET- und PO-Verpackungen für den Food- und Non-Food-Bereich. Weiterhin werden regulatorische, strukturelle und technologische Rahmenbedingungen erforscht, um die industrielle Kreislaufführung zu optimieren. Ökologische Bewertungen und innovative Designs für Recycling runden die Zielsetzung ab.
Projektinhalte
- Sammlung und Sortierung: Verbesserung der Sortiertiefen durch Marker- und Sensorsysteme sowie die Analyse von Abfallströmen.
- Aufbereitung und Recycling: Optimierung der Waschverfahren für Polyolefine und die Inline-Qualitätskontrolle mit modernen Analysemethoden.
- Nutzung von Rezyklaten: Evaluierung von Anwendungsmöglichkeiten und Materialqualitäten in verschiedenen Use Cases.
- Nachhaltigkeit: Erstellung von Lebenszyklusanalysen (LCA) und Empfehlungen für ein Design4Recycling.
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich an Unternehmen der Kunststoff- und Verpackungsindustrie, Recyclingbetriebe sowie Organisationen und Verbände entlang der Wertschöpfungskette der Verpackungsindustrie.
Projektlaufzeit, Kosten und Finanzierung
Plastic4Value hat eine geplante Laufzeit von drei Jahren (Start: Q3/2025). Die Kosten zur Projektteilnahme betragen jährlich:
- 2.500 € für kleine Unternehmen,
- 5.000 € für mittlere Unternehmen,
- 10.000–20.000 € für große Unternehmen.
Das Projekt wird zu 65 % durch die FFG gefördert, weitere Beiträge erfolgen durch finanzielle und in-kind Leistungen der Partner.