Ein motiviertes Konsortium bündelte seine Expertise mit einem gemeinsamen Ziel: ökologische Baustoffe besser zu skalieren und die Nutzung in einem größeren Maßstab zu ermöglichen.
Das Thema begleitet den Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich schon lange Zeit, da es in Niederösterreich ein breites Spektrum an Unternehmen und Know-how gibt. Er konzipierte das Projekt gemeinsam mit den Unternehmens- und Wissenschaftspartnern und wird es auch in der Umsetzung begleiten. Schlussendlich soll ein nachhaltiges Netzwerk etabliert werden.
Zielsetzung des Projekts
Regenerativen, rezyklierbaren, regionalen und resilienten Komponenten im Hochbau werden aufgrund der anstehenden Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele künftig mehr Bedeutung zukommen. Diverse Klimaprogramme und -strategien auf regionaler, nationaler und EU-Ebene sehen dies vor. Im Innovations-Netzwerk „natuREbuilt“ beschäftigt sich eine Gruppe von Unternehmen und Institutionen damit, diese Hemmnisse abzubauen.
Projektinhalte
Derzeit bestehen Hemmnisse in der Verwendung von Baustoffen wie Holzfaserwerkstoffe, Hanf, Stroh, Lehm, Kalk, Schafwolle u.ä. bei Bauherrn, Baubehörden, Planenden und Verarbeitenden. Grund sind Informationsdefizite, fehlendes Fachwissen über Anschlüsse, Details, Kombinations-Möglichkeiten sowie Unsicherheiten bei Langlebigkeit und Kosten.
Im Innovations-Netzwerk „natuREbuilt“ beschäftigt sich eine Gruppe von Unternehmen und Institutionen damit, diese Hemmnisse abzubauen und damit den Einsatz von ökologischen Bauweisen im mehrgeschoßigen Neubau und in der Sanierung zu etablieren. Bauprodukte werden in diesem Konsortium interdisziplinär betrachtet, bauphysikalisch untersucht, daraufhin resiliente Konstruktionen entwickelt und BIM-tauglich digitalisiert. Ein regionaler Innovationshub für ökologisches Bauen soll entlang der wirtschaftlichen Wertschöpfungskette in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland aufgebaut und etabliert werden.
Projektpartner
Projektlaufzeit & Finanzierung