Kooperatives qualifizierungsprojekt innovationscamp "waste2value“
– zur verstärkten nutzung wertvoller reststoffe in lebensmitteln
Eine verstärkte Nutzung der anfallenden Reststoffe entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette zahlt sich nicht nur ökologisch aus, sondern bietet lebensmittelproduzierenden Unternehmen gleichzeitig auch ökonomisch einen Gewinn. Neue Lösungsansätze lassen sich durch innovative Technologien erproben.
Die Veredelung und Verwertung dieser Reststoffe kann zukünftig bei der Produktentwicklung in Richtung nachhaltiger Produktinnovationen unterstützen. Durch die Kombination von wissenschaftlichen Kompetenzen und unternehmerischem Know-how entstehen innovative Ansätze zur Ressourcennutzung im Sinne einer Kreislaufwirtschaft.
Zielsetzung des Projekts
Das Hauptziel des Innovationscamps „Waste2value“ war es, nachhaltige Geschäftsmodelle für die Verwertung von Reststoffen in der Lebensmittelproduktion zu entwickeln. Durch die Analyse von Stoffströmen und die Anwendung kreativer Denkstrategien sollten neue Produkte aus Reststoffen entstehen und passende Vermarktungsstrategien entwickelt werden.
Langfristig soll das Projekt dazu beitragen, die Menge an Lebensmittelabfällen zu reduzieren und die Ressourceneffizienz in der Lebensmittelindustrie zu steigern.
Projektinhalte
Im Qualifizierungsprojekt beschäftigten sich die teilnehmenden Unternehmen in Workshops intensiv mit der Analyse ihrer unternehmerischen Stoffströme und der Entwicklung kreativer Lösungen zur Verwertung von Reststoffen.
Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen stand im Mittelpunkt, insbesondere in den Bereichen Upgrading, Veredelung und Verwertung. Die Schwerpunkte lagen dabei auf der Qualifizierung im Bereich Technologien zur erfolgreichen Verarbeitung von Reststoffen zu neuen Produkten, der Entwicklung passender Vermarktungsstrategien sowie der Aufwertung des Ernährungsprofils durch den Einsatz reststoffverwertender Rohstoffe.
Projektpartner
Unternehmenspartner:
Forschungspartner:
Projektergebnisse
Ein Jahr nach Projektabschluss traf sich das Konsortium erneut, um Erfahrungen auszutauschen und die erzielten Fortschritte zu diskutieren. Dabei wurde deutlich, dass die Reduktion von Rückstellmustern und die Optimierung von Lagerkapazitäten zu einer merklichen Senkung von Food Waste geführt haben. Die Unternehmen betonten die Bedeutung eines achtsamen Umgangs mit limitierten Ressourcen und die Notwendigkeit, interne Prozesse kontinuierlich zu verbessern.
Projektlaufzeit & Förderung
- Umsetzung als Innovationscamp im Projektzeitraum von 04/2022 bis 09/2022
- Das Projekt wurde als „Innovationscamps“ im Rahmen der Qualifizierungsoffensive des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) aus Mitteln der FFG gefördert.