Ybbstaler alpen: naturlandschaft und erholungsgebiete hervorheben
Mit dem Projekt „(Er-)Lebensraum Ybbstaler Alpen" soll der regionale Tourismus gestärkt werden. 2018 haben sich acht Gemeinden zusammengeschlossen, um diesem Vorhaben nachzugehen. Im Zuge eines Projekts der LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich soll nun die reiche Naturlandschaft der Ybbstaler Alpen in den Vordergrund gerückt und die hohe Dichte an Naturschutz- und Erholungsgebieten unterstrichen werden. „In Niederösterreich verfügen wir über ein vielfältiges Angebot, das für alle Alters- und Anspruchsgruppen passende Erlebnisse bietet. Die einzigartige Naturlandschaft der Ybbstaler Alpen bietet für Gäste und Einheimische zahlreiche Freizeitmöglichkeiten“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Rund um die Ybbstaler Alpen mit den Gemeinden Göstling an der Ybbs, Hollenstein an der Ybbs, Gaming-Lackenhof/Ötscher, Lunz am See, Waidhofen an der Ybbs, Opponitz, St. Georgen am Reith und Ybbsitz spielt der Tourismus eine wichtige Rolle. Die Naturparks Niederösterreichische Eisenwurzen, Ybbstal und Ötscher-Tormäuer sowie das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal sind international anerkannte Schutzgebiete, die die Sichtbarkeit der Region steigern und Chancen für die naturtouristische Entwicklung bieten. Im Rahmen des LEADER-Projekts sind Aktivitäten geplant, die die Entwicklung und Vermarktung des Ybbstaler Alpenraums unterstützen sollen. „In den letzten Jahren ist das Bewusstsein, Naturräume wahrzunehmen, gestiegen. Dadurch gewinnt auch der Naturtourismus an Bedeutung“, schildert Andreas Purt, Geschäftsführer der Mostviertel Tourismus GmbH.
ENTWICKLUNG NACHHALTIGER TOURISMUSANGEBOTE
Zu den Projektinhalten gehören Beratungsleistungen zur Entwicklung nachhaltiger Tourismusangebote, unter Berücksichtigung der drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales. Geplant sind auch Werbemaßnahmen mit verschiedenen Partnern, wie der Niederösterreich Werbung, den Österreichischen Wanderdörfern und der ARGE Luchs Trail, um regenerativen Tourismus zu fördern und Besuchende für die Naturlandschaft zu sensibilisieren. „Mit dieser zielgerichteten Kooperationen sollen die Bekanntheit der Region gesteigert und die gewünschten Zielgruppen angesprochen werden, um somit mehr Wertschöpfung innerhalb der Region zu lukrieren“, erläutert Bürgermeister Werner Krammer, Obmann der LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich.
Die LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des GAP-Strategieplans Österreich 2023-2027 und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.