Wiedereröffnung des schlossparks obersiebenbrunn geplant
Der seit einigen Jahren schon für die Öffentlichkeit gesperrte Schlosspark Obersiebenbrunn konnte für die Besucherinnen und Besuchern wieder zugänglich gemacht werden. Die Parkanlage musste einst geschlossen werden, da der Baumbestand aufgrund des Eschensterbens teils stark geschädigt wurde, so dass für Gäste kein gefahrloser Aufenthalt möglich war. Im Rahmen eines Projekts der LEADER-Region Marchfeld werden nun bis Ende Juli 2024 die noch fehlenden forsttechnischen Maßnahmen, sowie neue Besucherlenkungsmaßnahmen umgesetzt.
„Die Grünanlage ist in ihrem Grundriss als Jagdpark über die Jahrhunderte erhalten geblieben. Dieses Naturjuwel wollen wir wieder für Besuche und Veranstaltungen zur Verfügung stellen“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Parkanlage kann wieder genutzt werden
Der Schlosspark in Obersiebenbrunn ist ein 42 Hektar großes Naturschutzgebiet in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum. Eigentümerin ist die Marktgemeinde Obersiebenbrunn. Im Zentrum des Parks, der bereits im Jahr 1725 angelegt wurde, liegt der Prinz-Eugen-Pavillon mit zahlreichen Barockfresken. Im Jahr 2018 wurde das Areal gesperrt, da 80 Prozent des Baumbestandes, alles Eschen, durch Pilzbefall bedroht waren. „Durch die Initiative und die Pflegemaßnahmen können die Hauptwege wieder freigegeben und der Park für Veranstaltungen genutzt werden“, zeigt sich Bürgermeister Walter Seehofer, Marktgemeinde Obersiebenbrunn, erfreut.
Zusätzliche touristische Angebote
Im Zuge der Neueröffnung sind außerdem im Eingangsbereich Infotafeln, ein Leitsystem sowie eine Rad-Servicestation geplant. In unmittelbarer Nähe des Eingangs befinden sich auch eine Anbindung an das Marchfeld-Radwegenetz sowie ein Gastronomiebetrieb. „Die Maßnahmen sollen die Basis für die weitere ausflugstouristische Entwicklung der Region sein“, erklärt Bürgermeister LAbg. René Lobner, Obmann LEADER-Region Marchfeld.
Die LEADER-Region Marchfeld hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.