Junger Mann mit dem Handy
westend 61/Uwe Umstätter
11. Dezember 2024

Nibelungenhof in marbach/donau: spatenstich für modellprojekt erfolgt

Im seit Jahren leerstehenden Nibelungenhof in Marbach an der Donau entsteht mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung und des Landes Niederösterreich ein Modellprojekt für die neue Urlaubs- und Arbeitsform der „Workation“ – einer Kombination von Urlauben und Arbeiten an einem Ort voller geschichtlicher und landschaftlicher Reize. Am 9. Dezember 2024 wurde im Beisein von Landesrat Ludwig Schleritzko von den Projektträgern Verena Knott-Birklbauer und Lorenz Birklbauer gemeinsam mit Bürgermeister Peter Grafeneder der feierliche Spatenstich zum Umbau und zur Revitalisierung des historischen Nibelungenhofs vorgenommen. Anwesend waren zudem Vertreter und Vertreterinnen des Bundesdenkmalamts, der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, von der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus sowie der Gemeinde.

„Mit diesem Projekt wird nicht nur ein wichtiges baukulturelles Objekt im Donauraum erhalten, sondern ein toller Begegnungsort geschaffen, bei dem Menschen künftig gerne Halt machen und verweilen werden. Ich gratuliere den Projektträgern zu diesem beeindruckenden Vorhaben, das die Kombination von Urlaub und Arbeit möglich machen wird und damit Modellcharakter besitzt. Das Land Niederösterreich unterstützt dieses gerne und aus voller Überzeugung“, so Landesrat Ludwig Schleritzko.

Die Revitalisierung des Nibelungenhofs hat für die Gemeinde Marbach große Bedeutung: „Dies ist ein bedeutsamer Schritt für die Zukunft unserer Gemeinde und die Entwicklung unseres Ortszentrums“, freute sich Bürgermeister Peter Grafeneder. Die beiden privaten Investoren und Projektträger Verena Knott-Birklbauer und Lorenz Birklbauer zeigten sich erfreut: „Alle Akteure ziehen an einem Strang, um dieses bedeutende Kulturgut im niederösterreichischen Donautal zu erhalten, einer innovativen Nutzung zuzuführen und als Modellprojekt zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Mit unseren beiden Architekten Georg Bauer und Birgit Urban sowie der Firma Ing. Franz Brachinger aus Persenbeug haben wir zudem ein äußerst kompetentes und erfahrenes Team aus der Region zur Hand.“

Umfangreiche Bauarbeiten

Der seit Jahren leerstehende Nibelungenhof ist stark sanierungsbedürftig, daher ist eine umfangreiche Revitalisierung notwendig. Das Mansard-Walmdach, die barocke Fassade sowie die alten Kellergewölbe sind ein Zeugnis aller wesentlichen Epochen der Geschichte Marbachs und sollen bewahrt werden. Im Erdgeschoß wird ein „Donauloft“ errichtet, das als Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche genutzt werden kann. Ebenso sind Ateliers und Apartments im Zeichen der Donaukultur vorgesehen. Die Projektverantwortlichen legen großen Wert darauf, dass die Kultur vom Nibelungenhof erhalten bleibt und er nach Revitalisierung auch wieder ein Ort der Begegnung für die Einheimischen wird. Dieser Revitalisierung soll auch zur Ortsbelebung beitragen. Die Sanierung des Nibelungenhofs ist bis Ende 2026 geplant.

Umgesetzt wird das Projekt mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung und des Landes Niederösterreich. „Mit unserer Regionalförderung unterstützen wir Investitionen in die wirtschaftsnahe und touristische Infrastruktur sowie touristische Leitprojekte, die einen besonderen Beitrag zur regionalwirtschaftlichen Entwicklung leisten. Die Revitalisierung des Nibelungenhofs ist hier ein eindrucksvolles Beispiel, betonte Werner Bauer, Bereichsleiter ecoplus Regionalförderung.

Ihr Kontakt für weitere Rückfragen:

Markus Steinmaßl

Leiter Unternehmenskommunikation
E: m.steinmassl@ecoplus.at
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