„In Niederösterreich wissen wir, dass wir uns nur mit Innovation, Forschung und einem Fokus auf High-Tech im internationalen Wettbewerb behaupten können. Wir arbeiten daher laufend daran, dass unseren Forscherinnen und Forschern die bestmöglichen Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen. Rudolf Krska ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass niederösterreichische Forschungsarbeit auch international anerkannt wird. Herzliche Gratulation zur Auszeichnung mit dem Nils-Foss-Exzellenzpreis“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Beeindruckende Karriere
Im Laufe seiner 30-jährigen Karriere hat sich BOKU-Professor Rudolf Krska vom Institut für Bioanalytik und Agro-Metabolomics zu einer weltweiten Autorität auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit entwickelt – insbesondere bei der Identifizierung, Bewertung und dem Umgang mit neu auftretenden Gefahren wie Mykotoxinen und anderen sekundären Stoffwechselprodukten von Pflanzen und Pilzen. Er zählt zu den drei weltweit führenden Forschern auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit und ist der meistzitierte Autor auf dem Gebiet der Mykotoxine.
Hoch dotierter Wissenschaftspreis
Der renommierte Nils Foss Exzellenz Preis, der jährlich an der Universität Kopenhagen vergeben wird, gilt als weltweit höchst dotierte Auszeichnung im Bereich der Lebensmittelforschung. „Mit diesem Award werden herausragende wissenschaftliche Leistungen zur Sicherung der Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Lebensmittelsystemen mittels innovativer Analysensysteme auf internationaler Ebene gewürdigt“, freut sich Rudolf Krska.
Angesiedelt ist das von Rudolf Krska geleitete Institut für Bioanalytik und Agro-Metabolomics der BOKU mit seiner interuniversitären Plattform IFA-Tulln am Technopol Tulln, einem internationalen Zentrum für biobasierte Technologien. „Durch die konsequente Fokussierung auf die Technologiefelder und die gezielte Unterstützung der angesiedelten Einrichtungen hat sich der Technopol Tulln zu einem höchst attraktiven Forschungsstandort entwickelt. Aktuell arbeiten rund 1.200 Personen in den Technologiefeldern, davon mehr als 550 Forscherinnen und Forscher“, informiert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.