Landschaftspark klein-mariazell wird erneuert
Wie ein kunsthistorischer Bogen von der Romanik bis in die Moderne spannt sich das Areal des einstigen Benediktinerklosters, von dem noch die Basilika, einzelne Teile des Klostergebäudes, Taverne und Stiftsweinkeller erhalten sind. Ein neues Besuchergelände im Landschaftspark Klein-Mariazell soll nun zusätzliche Erlebnisangebote schaffen, den Park aber auch hinsichtlich Infrastruktur und Gestaltung des Außengeländes optimieren.
„Das aktuelle Projekt soll einerseits den historischen Wert dieses besonderen Platzes erhalten, andererseits durch moderne Akzente ein attraktives Freizeiterlebnis für die Gäste ermöglichen“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Parkfläche wird neu gestaltet
Das Außengelände des Ensembles aus Basilika, Museum, Bergl-Themenweg und Infocenter in Mariazell im Wienerwald war bisher durch diverse Nutzungen, aber auch unterschiedlichen Pflanzenbewuchs uneinheitlich gestaltet und nicht mehr zeitgemäß. „Bis Ende Oktober 2024 wird daher das parkähnliche Umfeld mit einer Fläche von rund 1,5 ha und einer Länge von ca. 270 Metern mit dem revitalisierten Stiftskeller als zentrale Anlaufstelle für Gäste neugestaltet“, schildert Thomas Aigner, Geschäftsführer Mariazell im Wienerwald gemeinnützige Kulturbetriebs GmbH.
Neue Erlebniswelt
Das vorliegende Projekt sieht die Schaffung eines zusammenhängenden Besucherareals im Vorfeld der eigentlichen Basilika vor. „Damit soll das Umfeld der Kernattraktionen abgerundet und aus Gästesicht optimiert werden. In diesem Zusammenhang möchten wir die Besucherlenkung, Eintrittssituation, Parkmöglichkeiten und Verweildauer deutlich verbessern“, so Bürgermeister Josef Balber, Obmann LEADER-Region Triestingtal. Die Bäche und Rinnsale auf dem Areal sollen außerdem durch Brücken und Überwölbungen nach historischem Vorbild überbaut und entschärft werden. In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Wald- und Kräuterpädagoginnen wird ein zusätzliches Schulungs- und Erlebnisangebot geschaffen.
Die LEADER-Region Triestingtal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.