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Gastgebercoaching geht in die nächste Runde - Beherbergungsbetriebe werden weiterhin begleitet

drei Personen halten zwei Broschüren

Die Tourismusbranche steht laufend vor neuen Entwicklungen wie die zunehmende Digitalisierung, Mitarbeitermangel oder verstärkten Fokus auf nachhaltiges Handeln. Um diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern, wurde 2017 das Konzept des Gastgebercoachings in den sechs niederösterreichischen Tourismusdestinationen ins Leben gerufen. Der Fokus liegt auf der Stärkung des Nächtigungstourismus. In den vergangenen Förderprojekten konnten qualitative Weiterentwicklungen der Beherbergungsbetriebe verzeichnet werden und daher wurde das Gastgebercoaching weiter verlängert.

 „Für unsere Tourismusbetriebe ist es wichtig den Blick nach vorne zu richten. Dafür ist das Gastgebercoaching eine sinnvolle Maßnahme, damit die Branche gestärkt und der Nächtigungstourismus weiter ausgebaut werden kann“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

 

Gastgebercoaches fungieren als Bindeglied

Die sechs niederösterreichischen Destinationen: Weinviertel, Wiener Alpen, Waldviertel, Donau Niederösterreich, Wienerwald und Mostviertel führen das Gastgebercoaching fort. Die Gastgebercoaches fungieren dabei als Bindeglied zwischen Beherbergungsbetrieben, Vermieterinnen und Vermietern unterschiedlicher Größen sowie den jeweiligen Destinationen, indem sie ihr Wissen teilen und wertvolle Tipps geben. Als geschulte Ansprechpartnerinnen sowie Ansprechpartner vermitteln sie tourismusrelevante und -strategische Leitthemen. Im Bereich Digitalisierung umfasst dies zum Beispiel die Umsetzung der Online-Buchbarkeit von Betrieben, ein digitaler Auftritt nach Außen oder Handlungsempfehlungen. Auch Vermittlung von Weiterbildungsmöglichkeiten, E-Learning sowie der digitale Urlaubsbegleiter „Staymate Discover“ fällt unter diesen Bereich. Beim Thema Nachhaltigkeit wird der Fokus auf die drei Dimensionen der nachhaltigen Tourismusentwicklung – der Ökonomie, der Ökologie und des Sozialen – gelegt.

„Gerade in Zeiten der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung ist es für die Betriebe umso wichtiger, am Puls der Zeit zu bleiben. Die Gastgebercoaches leisten dazu nachweislich einen bedeutenden Beitrag“, zeigt sich auch Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, vom Projekt überzeugt.

 

Netzwerk ausbauen

Die Gastgebercoaches übernehmen auch die Funktionen des Vernetzungspartners zwischen den Betrieben, Destinationen, Niederösterreich-Werbung, Gemeinden oder Qualitätsverbünden. Ebenso binden sie die Betriebe in aktuelle Angebotsentwicklungen ein und agieren als Ansprechpartner für rechtliche sowie betriebswirtschaftliche Themen. Wie schon in den letzten Förderperioden wird eine Koordinationsstelle bei ecoplus die laufende Unterstützung, Abstimmung, Weiterbildung und die Entwicklung von Instrumenten und Standards wahrnehmen. Eine Steuerungsgruppe gewährleistet regelmäßige Abstimmungen. Diese Gruppe erstellt überdies eine detaillierte Programmplanung und setzt sich in halbjährlichen Sitzungen mit der Umsetzung der Inhalte auseinander. „Eine funktionierende Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch ist sehr wichtig für diese Branche und trägt zur laufenden Weiterentwicklung der Tourismusbetriebe bei“, betont Mariella Klement-Kapeller, Geschäftsführerin Wiener Alpen und Sprecherin für die Tourismus Destinationen.

Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger ein starker Partner. „Um die positive Entwicklung im Tourismus zu stärken, wurde das Projekt Gastgebercoaching weiter verlängert. Die Coaches werden seitens der ecoplus Regionalförderung auch inhaltlich unterstützt“, betont ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

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