Betriebsgebiete schilfweg und bad vöslau ost werden erschlossen
Die Stadtgemeinde Bad Vöslau plant Widmungsreserven in zwei Betriebsgebieten zu aktivieren und für Betriebsansiedlungen nutzbar zu machen – nämlich in den Betriebsgebieten Bad Vöslau Schilfweg und Bad Vöslau Ost. Bei beiden Betriebsgebieten sollen Erschließungsstraßen errichtet werden und sie werden an das vorhandene Radwegenetz angebunden. Die Projekte werden mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung umgesetzt.
Beim Betriebsgebiet Schilfweg soll eine ca. 3,5 ha große Widmungsreserve Bauland Betriebsgebiet aktiviert werden und beim Betriebsgebiet Ost rund acht Hektar. Die Betriebsgebiete werden wirtschaftlich nutzbar gemacht und es entstehen vermarktungsfähige Betriebsansiedlungsparzellen. Beim Betriebsgebiet Schilfweg entstehen fünf Betriebsbauparzellen, während beim Betriebsgebiet Ost insgesamt elf Bauparzellen vorgesehen sind. „Bei beiden Betriebsgebieten gibt es konkrete Planungen für Betriebsansiedlungen. Mit diesen Projekten kann die wirtschaftliche Entwicklung in der Stadtgemeinde Bad Vöslau gestärkt werden und in weiterer Folge können neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Umsetzung der Projekte soll in der ersten Jahreshälfte 2024 erfolgen“, schildert Martin Rella, Stadtgemeinde Bad Vöslau.
Anbindung an Radwegenetz
Einhergehend mit den Erschließungsprojekten erfolgt auch die Einbindung einer regionalen Radwegverkehrsroute durch die Betriebsgebiete. Durch die Integration der Betriebsgebiete in die regionale Radwegverkehrsroute kann die nachhaltige Mobilität gefördert werden. Eine öffentliche Anreise nach Bad Vöslau ist ebenfalls mit Bus und Bahn möglich.
Unterstützt werden die Projekte im Rahmen ecoplus Infrastrukturförderung für Gemeinden „Klimafitte Standortentwicklung und Betriebsgebietserneuerung“. „Mit der Förderung sollen zum einen klimafitte Maßnahmen in bestehenden Betriebsgebieten wie Grünraumgestaltung oder Verbesserung der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel unterstützt werden. Bei der Neuerschließung von Betriebsgebieten liegt der Förderschwerpunkt zum anderen bei der Ressourcenschonung wie zum Beispiel auf der Mobilisierung von Widmungsreserven wie hier in Bad Vöslau, schildert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.