Betriebsgebiet perschlingtal wird weiter ausgebaut
Das interkommunale Betriebsgebiet Perschlingtal verzeichnet eine hohe Auslastung und die Nachfrage an weiteren Betriebsansiedlungen ist groß. Im Jahr 2011 wurde der Gewerbepark Perschlingtal gegründet und fungiert als interkommunale Standortkooperation zwischen den Gemeinden Perschling, Kapelln und Würmla. Der Gewerbepark hat sich stetig weiterentwickelt und soll nun mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung zum bereits vierten Mal ausgebaut und an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden werden. Das Projekt umfasst sowohl Infrastrukturmaßnahmen im Bereich des Straßenbaus sowie klimafitte Sonderkosten wie die Errichtung einer Bushaltestelle und die Bepflanzung eines Grünstreifens.
Öffentliche Anreise demnächst möglich
Derzeit sind insgesamt acht Betriebe im Gewerbepark angesiedelt und beschäftigen rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Fläche von über elf Hektar. Drei Betriebe haben die Bauarbeiten bereits begonnen und werden bis Ende 2024 ihre Tätigkeiten im Gewerbegebiet aufnehmen. Außerdem befinden sich drei weitere in Planung. „Damit weiterhin ein attraktiver Standort für Unternehmen geboten werden kann, sind laufend Optimierungsarbeiten notwendig. Auch eine öffentliche Anreise mit dem Bus wird zukünftig möglich sein, denn der Gewerbepark wird an das öffentliche Verkehrsnetz eingebunden. Die Vereinbarung mit VOR ist bereits getroffen“, schildert Bürgermeister Daniel Weis, Obmann des Gemeindeverbands Gewerbegebiet Perschlingtal. Das Projekt soll bis Jahresende 2024 realisiert werden.
Infrastruktur wird optimiert
Um eine Zufahrt zum Gewerbepark auch von Nordwesten des Betriebsgebiets zu ermöglichen, ist eine verkehrsmäßige Erschließung geplant. Diese Straßenentwicklung wird auch die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ermöglichen. Das aktuelle Projekt beinhaltet außerdem die Straßeninfrastruktur-Verbesserung durch eine Verbreiterung, die Anbindung einer Drainage sowie die Anlage eines Banketts und eines Grünstreifens. Auch die Installation einer Beleuchtung ist Projektinhalt. Darüber hinaus sind klimafitte Ergänzungen wie die Errichtung einer Bushaltestelle mit entsprechenden Beschilderungen geplant. Ebenso wird ein Leitsystem für die ansässigen Betriebe angebracht und der Grünstreifen bepflanzt.
Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger ein starker Partner. „Durch interkommunale Wirtschaftskooperationen werden die Stärken gemeindeübergreifend gebündelt. Wir unterstützen und beraten Gemeinden bei diesem Vorhaben und stellen unser Know-how zur Verfügung“, betont ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.