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(Ab-) Wasserströme Optimierung in der Lebensmittelherstellung

Äpfel in Wasserbecken

Wasser ist ein essenzieller Roh- und Hilfsstoff im täglichen Arbeiten lebensmittelproduzierender Unternehmen. Im Jahr 2021 wurde in der Studie „Wasserschatz Österreichs“ der gesamte Wasserbedarf von Industrie und Gewerbe auf etwa 2.210 Mio m³ pro Jahr errechnet. Dies entspricht rund 72% des österreichischen Wasserbedarfs. Ein wesentlicher Teil des verbrauchten Wassers wird aus dem Grundwasser entnommen. 

 

 

Die Entwicklung der Grundwasserspiegel in den kommenden Jahrzehnten unterliegt verschiedenen Einflussfaktoren, wie den Erderwärmungsprognosen und unterschiedlichen Nutzungsszenarien. Generell ist davon auszugehen, dass durch die Auswirkungen des Klimawandels bis zum Jahr 2050 die verfügbaren Grundwasserressourcen um bis zu 23% schrumpfen. Bei Eintritt dieser Prognose wird sich auch der Wasserbrauch der österreichischen Wirtschaft anpassen müssen (Wasserschatz Österreichs, Umweltbundesamt, 2021).

 

Wasserströme als wertvolle Rohstoffressource in der Produktion erfassen

Gemeinsam mit der FH Wiener Neustadt, Campus Wieselburg, ist ein Projektkonzept erarbeitet worden, welches Unternehmen der Lebensmittelbranche die Möglichkeit bietet mittels Pinch-Analyse, ihre Wasserverbräuche entsprechend der Produktionsschritte berechnen zu lassen.

Das Team des Bachelorstudiengangs „Nachhaltige Produktion & Kreislaufwirtschaft“ sucht lebensmittelverarbeitende Unternehmen, welche Interesse haben, ihren Wasserbrauch zu erfassen. In einem ersten Schritt sollen die Verbrauchsdaten in interessierten Unternehmen erhoben werden. Das Erheben dieser Daten ist für das teilnehmende Unternehmen kostenfrei und bietet die Chance Verbesserungspotentiale zu identifizieren. Um den Aufbau des Studienganges zu unterstützen, werden die anonymisierten Daten in der Lehre für Rechenbeispiele verwendet, welche helfen sollen, den StudentInnen reale Fallbeispiele für eine praxisnahe Ausbildung zur Verfügung zu stellen.

Im Anschluss an die Auswertung der Daten sollen diese gemeinsam mit dem Unternehmen interpretiert und Verbesserungsmöglichkeiten aus diesen Datensätzen entwickelt werden. Um aus einem breiten Erfahrungsschatz zu profitieren, ist es das Ziel der Projektgruppe Analysen und Testmethoden anzubieten und Weiterentwicklungspotentiale für Produktionsstandorte, sowie Awarenessmaßnahmen für MitarbeiterInnen zu entwickeln.

 

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