2. konsortial-meeting des cornet-projekts safecycle
Laut dem EU-Green Deal müssen bis 2030 alle Kunststoffverpackungen recyclebar sein. Das ist besonders im Lebensmittelsektor eine große Herausforderung, da die recycelten Materialien besonders sicher sein müssen und z.B. keine Verunreinigungen aufweisen dürfen. Im überbetrieblichen Kooperationsprojekt SafeCycle des Kunststoff-Cluster arbeiten mehr als 70 Unternehmen und drei Forschungseinrichtungen gemeinsam an der Lösung dieser Problemstellen.
Das Meeting
Am 17. April 2024 fand am OFI – Österreichisches Forschungs- und Prüfinstitut das 2. Konsortialmeeting der Projektgruppe statt und das Interesse war groß: 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort und weitere 24 Personen, die online zugeschalten waren, folgten den Vorträgen und Präsentationen. Besonders erfreulich war, dass Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner ALPLA und Meier Verpackungen GmbH für das Meeting aus Vorarlberg anreisten, um sich über den aktuellen Projektstatus zu informieren.
Inputs dazu kamen vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, der FH Campus Wien und dem OFI. In einem weiteren Programmpunkt konnten Vertreter der Firma Siegwerk Druckfarben aus Bonn begrüßt werden, die ein neuartiges De-inking Verfahren zur Entfernung von Druckfarben vorstellten, welches von Siegwerk entwickelt wurde.
Das Projekt
Kreislaufwirtschaft bedeutet, dass aus Reststoffen wieder wertvolle Rohstoffe werden – etwa durch Recycling. Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG im Rahmen der Förderschiene CORNET geförderte Projekt SafeCycle will diesen Kreislauf im Bereich der Kunststoff-Lebensmittelverpackungen schließen, von denen laufend sehr große Mengen anfallen. Idealerweise wird so aus einer Lebensmittelverpackung wieder eine Lebensmittelverpackung.