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Weltmarktführer Maplan baut den Produktionsstandort Kottingbrunn aus

Neun Personen bei der feierlichen Banddurchschneidung in einer leeren Firmenhalle

Seit 2016 erzeugt das Maschinenbau-Unternehmen Maplan im ecoplus Wirtschaftspark Kottingbrunn Spritzgießmaschinen zur Fertigung von Gummiformartikeln. In diesem High-Tech-Segment gilt das Industrieunternehmen als Weltmarktführer. Weil heuer ein neuer Umsatzrekord von mehr als 60 Mio. Euro erwartet wird und auch die Auftragsbücher bis weit in das Jahr 2023 prall gefüllt sind, hat Maplan den Produktionsstandort Kottingbrunn weiter ausgebaut.

 

 

Glänzende Auftragslage macht Investitionen in Produktion und Lager notwendig

2,5 Millionen Euro - davon 200.000 Euro aus Fördermitteln der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (AWS) - sind in die Errichtung einer neuen 2.000 Quadratmeter großen Produktions- und Lagerfläche geflossen. Bauzeit war von April bis September. Jetzt kommt noch eine moderne Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus hinzu. Mit diesem 300.000 Euro-Investment wird Maplan seine grüne Stromproduktion auf 400 Kilovoltampere verdoppeln.

Maplan stellt Spritzgießmaschinen und Pressen für Elastomere her, die weltweit in mehr als 60 Länder verkauft werden. Spritzgießmaschinen werden z.B. dafür eingesetzt, Gummimetallteile zur Schwingungsdämpfung in der Autoindustrie oder Sicherheitselemente für Bohrlochabdichtungen in der Ölindustrie zu produzieren. Über 80 Prozent der Maschinen werden mittlerweile in einer Linie gefertigt, obwohl jede Maschine technisch individuell erzeugt wird.

Alle Maschinen entwickelt, konstruiert und fertigt Maplan selbst. Neben dem Hauptwerk in Kottingbrunn betreibt das Industrieunternehmen weitere Produktionsstandorte in der Slowakei und in China. Kunden des global agierenden Maschinenbauers sind in erster Linie die Hersteller von Autoteilen, die der Kfz-Industrie zuliefern. Auch während der Corona-Pandemie ist die Maplan-Produktion nahezu unbeschadet weitergelaufen.

 

Das grüne Konzept von MAPLAN

Ein Großteil des Firmengeländes ist begrünt, auf dem Parkplatz spenden Bäume Schatten, und rund um den als Biotop gestalteten Löschteich wurde ein Naherholungsraum geschaffen. Der Stromverbrauch wird durch LED-Technologie geringgehalten. Zusätzliche Energieeffizienz wird durch Thermoverglasung und außenliegende Beschattung der Fenster durch Außenrollos sichergestellt. In Kottingbrunn wurden zudem vier Brunnen gegraben und eine Wasserwärmepumpe steht zur Verfügung, die die Werkshalle und das Bürogebäude im Winter beheizt und im Sommer kühlt. Für Transportwege stehen acht E-Autos bereit.

Der aktuellen Energiekrise tritt das Industrieunternehmen mit Weitsicht entgegen. Bereits in den Jahren zwischen 2015 und 2021 hat Maplan seinen Stromverbrauch in Kottingbrunn halbiert und den Gasverbrauch um zwei Drittel reduziert. Und das, obwohl im selben Zeitraum um 40 Prozent mehr produziert worden ist.

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