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Kultur-Hotspot Teisenhoferhof im neuen Glanz

Das Gebäude des Teisenhoferhof

Der Teisenhoferhof ist eines der wichtigsten Gebäude für das kulturelle und gesellschaftliche Zusammenleben in der Marktgemeinde Weißenkirchen in der Wachau. Im Rahmen einer architektonischen Machbarkeitsstudie soll die Grundlage für den nachfolgenden Umbau geschaffen werden.

Der historisch bedeutsame Teisenhoferhof wurde bereits im Jahr 1335 errichtet,1542 wurde das Gebäude im Stil der Renaissance umgebaut – aus dieser Zeit stammen auch die beiden Wehrtürme mit den Zinnen und der Arkadenhof. Der Gebäudekomplex, der sich im Eigentum der Gemeinde befindet, wurde vor knapp 30 Jahren generalsaniert, der letzte größere Umbau des Ausstellungsbereichs im Dachgeschoß und des Stiegenhauses erfolgte 2008. Ein erheblicher Teil des Komplexes kann derzeit jedoch nicht oder nur sehr eingeschränkt genutzt werden, da er eine Vielzahl an Niveau-Unterschieden, eine starke Untergliederung der Räume, viele Neben- und Zwischenräume sowie einen teilweise schlechten baulichen Zustand aufweist. „Das Projekt ist für uns wegweisend, um den Teisenhoferhof wieder in seiner ganzen Vielfalt für die Öffentlichkeit – etwa im Rahmen von kulturellen Veranstaltungen – zugänglich zu machen“, erklärt Bürgermeister Andreas Nunzer, Obmann LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald.

 

 

Ausgefeiltes Umbaukonzept

Mit der nun geplanten architektonischen Machbarkeitsstudie soll bis Ende 2023 die Grundlage für einen Umbau des Gebäudes geschaffen werden. „Neben einer Elementarkostenschätzung sowie einem Finanzierungsplan wird ein in mehrere Phasen gegliederter Bauplan erstellt, der die laufende Durchführung von wichtigen Veranstaltungen auch während der Umbauarbeiten ermöglicht“, so Bürgermeister Christian Geppner, Marktgemeinde Weißenkirchen in der Wachau. Den Auftrag zur Durchführung der Machbarkeitsstudie erhält das renommierte Büro Wehdorn Architekten, das bereits zahlreiche bekannte Referenzprojekte (u.a. Schloss Hof, Südbahnhotel Semmering, Museumsquartier) vorzuweisen hat.

Die LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung beschlossen.

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