Clusterpartner im Fokus - Fruchtsäfte Schäfer
Fruchtsäfte Schäfer ist bereits seit 2010 Clusterpartner im Lebensmittel Cluster Niederösterreich – ein guter Grund Familie Schäfer um ein Interview zu bitten und dieses Unternehmen näher vorzustellen. Säfte im Biosegment spielen in dem Familienunternehmen die Hauptrolle.
Wir dürfen heute mit Bianca Menitz-Schäfer über das Unternehmen und die aktuellen Agenden eines niederösterreichischen Fruchtsaftproduzenten sprechen.
Biologische Produkte spielen bei Fruchtsäfte Schäfer in allen Bereichen die Hauptrolle. Wie haben Sie die letzten Jahre, geprägt von unterschiedlichsten Herausforderungen, als regionaler Lebensmittelproduzent erlebt? Haben sich Wertschätzung und Kaufverhalten der Kunden verändert?
Bianca Menitz-Schäfer: Die letzten Jahre waren für uns, wahrscheinlich genauso wie für viele andere Betriebe, sehr intensiv und herausfordernd. Jedoch haben wir versucht uns den unterschiedlichen Aufgaben zu stellen und dadurch zu wachsen. Es konnte jedoch dadurch eine neue Wertschätzung von unseren Kundinnen und Kunden aufgezeigt werden – KonsumentInnen griffen vermehrt nach heimischen, biologischen Produkten.
Besonders im Umgang mit Bio-Produkten spielt der Gedanke zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, Produkten und Umwelt eine wichtige Rolle. Welche Themen in diesem breiten Bereich stehen im Zentrum Ihrer täglichen Arbeit?
Bianca Menitz-Schäfer: Es lässt sich darauf abzielen, dass grundsätzlich alle drei Punkte eine wichtige Rolle unserer täglichen Arbeit darstellen. Ressourcen- und umweltschonend zu arbeiten, stehen bei uns im Fokus. Wir sind intern gerade dabei einige Umstellungen in unserem Betrieb vorzunehmen, um in Zukunft noch mehr darauf zu achten und einen Schritt mehr in die richtige Richtung zu gehen. Bezüglich unserer Produkte versuchen wir unsere Rohware, so gut es geht, am heimischen Markt bzw. aus unseren direkten Nachbarländern zu kaufen, um die auch daraus entstehenden Emissionen so gering wie möglich zu halten.
Aktuell gibt es viele Herausforderungen zu meistern, welche Learnings konnten Sie aus diesen Erfahrungen für Ihr Unternehmen gewinnen, welche Ideen für die nächsten Jahre entwickeln?
Bianca Menitz-Schäfer: Herausforderungen gilt es zu meistern, wir möchten uns in vielen Dingen weiterentwickeln. Hinsichtlich Nachhaltigkeit und Transparenz an unsere KundInnen stehen in Zukunft einige Punkte auf unserer Agenda. Dies passiert jedoch nicht von heute auf morgen und braucht längere Planungszeit.
Sie produzieren eine breite Range an Frucht- und Gemüsesäften. Lassen sich hier Trends bei der Nachfrage erkennen? Greifen Konsumentinnen und Konsumenten bevorzugt zu Fruchtsäften oder hat das Gemüse hier die Nase vorn? Lassen sich Unterschiede bei verschiedenen Absatzmärkten aufzeigen?
Bianca Menitz-Schäfer: Tatsächlich bemerken wir einen Trend hin zu unseren vielen verschiedenen Sirup-Sorten. Ein Sirup ist vielfältig einsetzbar – zum Aufspritzen mit Wasser oder zum Verfeinern von Müslis oder Soßen, hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier haben die Klassiker wie Holunderblüte oder Himbeer die Nase vorne – jedoch auch unser Ingwer-Zitronen Sirup kommt immer gut an.
Wenn Sie ein Wunschthema für ein Kooperationsprojekt hätten, welches wäre das und warum?
Bianca Menitz-Schäfer: Wir befinden uns gerade in einem kompletten Relaunch der Marke Schäfer – auf allen Ebenen. Dazu gehören auch neue Etiketten für unsere vielen verschiedenen Produkte. Ich würde mich freuen, wenn wir die Gestaltung der Etiketten für eine Getränkelinie gemeinsam mit sozialen Einrichtungen umsetzen könnten. Dazu haben wir bereits einige Ideen und freuen uns dies in Zukunft zu verwirklichen.
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch die wichtigste Frage stellen. Welcher Saft ist Ihr persönlicher Favorit?
Bianca Menitz-Schäfer: Wenn ich mich für eine Sorte entscheiden müsste, dann wäre das denke ich Mango-Apfelsaft. Die Kombination aus diesen beiden Früchten ist, wie ich finde, etwas Besonderes und gerade in den wärmeren Monaten eine saftige Erfrischung.
Liebe Frau Schäfer, herzlichen Dank für Ihre Zeit und das gemeinsame Interview! Wir wünschen Ihnen auch weiterhin viel Erfolg!
