Tullner Betriebsgebiet wird modernisiert

Im Rahmen des ecoplus Aktionsprogramms zur klimafitten Standortentwicklung und Betriebsgebietserneuerung wird die Infrastruktur im Tullner Betriebs- und Gewerbegebiet optimiert – etwa durch den Ausbau der Verkehrs- und Radweganbindung und eine neue Grünraumgestaltung. „Die Maßnahmen ermöglichen eine Aufwertung des Wirtschaftsstandorts. Geschaffen wird ein modernes Umfeld für Betriebe, welches auch den Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht wird. Dies soll andere Unternehmen motivieren, sich hier anzusiedeln“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

 

Verbesserung der Geh- und Radwegeinfrastruktur

Ziel des Projekts der Stadtgemeinde Tulln ist die Verbesserung der Geh- und Radweginfrastruktur in der Königstetterstraße L 120 und in der Hochäckerstraße, die durch das bestehende Betriebs- und Gewerbegebiet führen. Die derzeit vorhandenen Wege werden auf einer Länge von 750 Metern zu einem 3 bis 3,50 Meter breiten, kombinierten Geh- und Radweg ausgebaut. Die vorhandenen Grünflächen werden aufbereitet und qualitativ hochwertiger gestaltet. Weiters ist die Erneuerung der Ortsbeleuchtung auf eine energiesparende LED-Beleuchtung vorgesehen. Im Zuge des Neubaus soll auch eine Glasfaserinfrastruktur für das gemeindeeigene Netz verlegt werden. „Der geplante Ausbau der Infrastruktur stärkt den Wirtschaftsstandort Tulln nachhaltig – für Unternehmen, die sich hier ansiedeln, aber auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde“, ist Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überzeugt. 

 

Platz für weitere Betriebsansiedlungen

Das Betriebsgebiet erstreckt sich auf 45 Hektar im Osten von Tulln und hat einen direkten Anschluss an die B14 über den Draken-Kreisverkehr. „Es haben sich bereits zahlreiche Unternehmen an diesem günstig gelegenen Standort angesiedelt. Das Herzstück des Betriebsgebietes ist der neue Zukunftspark+ auf dem Areal einer ehemaligen Druckerei. Die Fläche wurde revitalisiert und lockt mit hochwertigen Hallen- und Büroflächen eine Vielzahl von Betrieben an, zuletzt das Headquarter der Firma Forstinger“, schildert Bürgermeister Peter Eisenschenk.

„Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger eine enorm wichtige Unterstützung – so auch für die Gemeinde Tulln an der Donau. Durch unser Aktionsprogramm zur klimafitten Standortentwicklung zeigen wir, dass Klimaschutz und Betriebsansiedlungen Hand in Hand gehen können und leisten einen nachhaltigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region“, betont ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.