Neugestaltung: Ursprungsquelle der Thaya als Naturerlebnis

Die Thaya streckt sich entlang der österreichisch-tschechischen Grenze, vom Waldviertel bis zum Weinviertel in Niederösterreich. Der 235 Kilometer lange Fluss hat seinen Ursprung im Gemeindegebiet Schweiggers und gilt als wichtiger Identifikationspunkt für die lokale Bevölkerung. In der LEADER-Region Waldviertler Grenzland soll eine behutsame naturräumliche Neugestaltung des Platzes künftig ein authentisches Naturerlebnis bieten. Die Ursprungsquelle der Thaya befindet sich unter einer Birke und ist mit einem Quellenstein gekennzeichnet. Besonders Einheimische schätzen den naturräumlichen Platz in der Gemeinde Schweiggers sehr. Als Tourismusattraktion ist dieser jedoch noch eher unbekannt. Dies soll nun im Zuge eines LEADER-Projekts geändert werden. „Der Ursprung der Thaya hat nicht nur für Einheimische, sondern auch für Gäste eine wichtige Bedeutung. Durch eine Neugestaltung sowie einer professionellen Inszenierung des Naturraumes soll mehr Bewusstsein für die Region als Tourismusdestination geschaffen werden“, unterstreicht Bürgermeisterin BR Margit Göll, Obfrau der LEADER-Region Waldviertler Grenzland.

Maßnahmen für die erste Projektphase

Für die Bewerbung der Thaya Ursprungsquelle steht die touristische Inszenierung im Fokus. Hierfür wird vor allem auf die Entwicklung eines grafischen Auftritts und die Erarbeitung eines Tourismuskonzepts gesetzt. Darüber hinaus soll der tatsächliche Ursprungsort neugestaltet werden, um der Bevölkerung und den Gästen ein wahrliches Naturerlebnis zu bieten. „Es ist unser Bestreben mit dieser Initiative sowohl den Tourismus anzukurbeln als auch allgemein mehr Wertschätzung für das Element Wasser zu schaffen“, betont Josef Schaden, Bürgermeister der Marktgemeinde Schweiggers.

Die LEADER-Region Waldviertler Grenzland hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.