Krummnußbaum: Zeitreiseweg und Genussstraße entstehen

Die Region um Krummnußbaum im Bezirk Melk ist vor allem aufgrund ihrer idyllischen, leicht hügeligen Landschaft bei Gästen und Einheimischen beliebt. Die Marktgemeinde besteht aus sechs Teilortschaften, die nun durch einen Themenweg mit mehreren Stationen stärker miteinander verbunden werden sollen. Im Fokus des „Zeitreiseweges“ steht die Vermittlung der Krumnußbaumer Geschichte von der Jungsteinzeit über die Frühbronzezeit bis zur Neuzeit. Mit der „Genussstraße“, einer Verbindung des Donauradwegs mit dem Dorfzentrum, wird ein zusätzlicher Mehrwert geschaffen.

 

 

 

Leichte Hügel prägen das Landschaftsbild der Region rund um Krummnußbaum. Der Ort bietet nicht nur die agrarisch-ackerbaulich genutzte Donauebene und den bewaldeten Abhang des Sittenbergs, sondern auch viele Freizeit- und Tourismuseinrichtungen für Besucherinnen und Besucher. Damit die Region weiters attraktiv für Tagesausflüge oder Kurzurlaube gestaltet werden kann, wird nun im Zuge eines LEADER-Projekts ein naturnaher Spazierweg mit digitaler Vermittlungsebene errichtet. „Die Stationen werden die Attraktionen in Krummnußbaum hervorheben und miteinander verbinden. So sollen die Besonderheiten der Marktgemeinde Gästen und Einheimischen nähergebracht werden“, hält Thomas Heindl, Geschäftsführer LEADER-Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau, fest.

 

 

Detailkonzepte in Erarbeitung

„Es ist uns ein Anliegen dieses Projekt an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen. Aus diesem Grund wurde das Basiskonzept im Rahmen eines Workshops mit den Bürgerinnen und Bürgern ausgearbeitet“, berichtet Bernhard Kerndler, Bürgermeister von Krummnußbaum. Zusätzlich zu den Stationen werden auch Rast- und Verweilplätze in den Ortschaften errichtet. Weitere Details und Maßnahmen werden fortlaufend ausgearbeitet, um den Themenweg bis zum Spätherbst 2024 fertigstellen zu können.

Die LEADER-Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung beschlossen.